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Jan Hus v Betlémské kapli

CZ-Tábor 2015

30. April - 3. Mai 2015

Magister Johannes Hus im Gespräch mit der Reformation des 16. Jahrunderts

Liebe Freunde,, anlässlich des 600. Jubiläums des Märtyrertodes des tschechischen Reformators Magister Johannes Hus möchten wir Sie zur Konsultation der europäischen protestantischen Museen einladen. Die Konsultation wird vom 30. April bis 3. Mai 2015 in der Stadt Tábor in der Tschechischen Republik stattfinden (mit der Möglichkeit einer Verlängerung bis zum 5. Mai).

Tábor ist eine Stadt, die nicht wie die anderen mittelalterlichen Städte gegründet wurde, sondern von Menschen, die die Nachfolge von Magisters Johannes Hus angetreten sind und dieser Stadt ihren biblischen Namen gegeben haben. Die Geschichte der Hussittenbewegung kann man im Hussitenmuseum in Tábor besser kennenlernen, wo man sich eben dieser Thematik widmet.

In der Nähe von Tábor liegt auch eine berühmte Gedenkstätte – die Burgruine von Kozí Hrádek. Dort hat Magister Johannes Hus in den Monaten nach der Verbannung aus Prag nach dem päpstlichen Interdikt gepredigt, jedoch nicht in einer Kirche, sondern inmitten von „Feldern und Wiesen“. Dann lebte er noch eine kurze Zeit auf der Burg Krakovec. Und im Herbst 1414 folgte dann schon der direkte Weg nach Konstanz.

Während der Verlängerung des Aufenthaltes (auf eigene Kosten) können die Teilneher an einem offiziellen Empfang der EKBB in der Martin-in-der-Mauer-Kirche teilnehmen und eine Wanderung „Auf den Spuren des Magisters Johannes Hus“ mitmachen.

Das Thema der Konsultation lautet:

„Magister Johannes Hus im Gespräch mit der Reformation des 16. Jahrunderts“

Ein vielseitiges Programm erwartet Sie. Vorträge, Ausflüge und thematische Werkstätten,wie in den vergangenen Jahren, und natürlich auch die Zeit, Erfahrungen und Projekte der verschiedenen Einrichtungen erläutern zu können. Man wird auch über die Herausforderungen weiterer Zusammenarbeit zwischen den Museen sprechen.

Ausserdem wird man gründlich die Zukunft dieser Konsultationen (oder Begegnungen) bereden, Schwerpunkte dieser Tätigkeit und ihre inhaltliche Ausrichtung diskutieren. Dabei sollen auch die Formen der Zusammenarbeit unserer Museen erörtet werden, die in der Zukunft sicherlich breiter ausgebaut werden müssten. Es geht auch um die Frage, wie eine Erneuerung, die die Tradition berücksichtigt, gut gemacht werden könnte.

Die Konferenzsprachen werden wie üblich französisch und deutsch sein; für die Öffentlichkeit wird man auch in die tschechische Sprache übersetzen.

Die Unterbringung wird im Hotel Palcát in Doppel- oder Einzelzimmern stattfinden.
Für die, die mit dem eigenen Auto fahren werden, kann man ergänzen, dass Tábor etwa 95 km südlich von Prag liegt. Die Teilnehmer, die mit dem Zug fahren, müssen für die Reise mit 1 Stunde 30 Min. von Prag bis Tábor rechnen. Der nächste Flughafen ist der Flughafen Václav Havel in Prag . Die Teilnehmer werden von den offiziellen Begleitern auf dem Bahnhof in Tábor am Donnerstag den 30. April zwischen 14 bis 18 Uhr erwartet. Auf dem Flughafen Vaclav Havel, bzw. auf dem Hauptbahnhof in Prag (Praha hl.n.) kann auch mit Abholservice gerechnet werden.

In der Hoffnung, Sie in Tábor empfangen zu können, grüssen wir Sie herzlich.

Guy Balestier, Eglise protestante Unie de France

Jean-Hugues Carbonier, Société de l´Histoire du Protestantisme Français

Eva Melmuková, VERITAS, Historická spoleènost pro aktualizaci odkazu èeské reformace,o.s.
Richard Vlasák, VERITAS, Historická spoleènost pro aktualizaci odkazu èeské reformace,o.s.